Hallo!
Über mich
Schön, euch kennenzulernen!
Ich bin Rebekka, der kreative Kopf hinter Scrappy Road, und Patchwork hat es mir einfach angetan! Ob Flying Geese, Half Square Triangle oder andere Techniken – ich liebe sie alle. Und weil es mir nicht genug ist, alleine zu nähen, versorge ich euch unter der Marke Scrappy Road mit allem möglichen Material, damit auch ihr wunderschöne Patchwork-Arbeiten anfertigen könnt. Folgerichtig findet ihr auf Etsy deutschsprachige Schnittmuster, auf YouTube Tipps, Tricks und Tutorials, und auf Pinterest und Instagram Inspirationen für eure nächsten Werke. Und hier? Auf dieser Webseite läuft alles zusammen und hin und wieder habe ich auch kleine Geschenke in Form kostenloser Downloads für euch!
Halb Ostfriesin, halb Ruhrgebietlerin, hat es mich auch schon nach Ohio, Kansas und Mallorca verschlagen. Inzwischen melde ich mich wieder aus dem Ruhrgebiet bei euch, doch das Fernweh ist tief in mir verwurzelt und hat auch den Namen meines Labels inspiriert, denn zumindest gedanklich bin ich immer ‚on the road‘. Kann ich einmal nicht reisen, so begebe ich mich als Bücherwurm auf andere Abenteuer, entdecke fremde Welten und mache Zeitreisen in vergangene Epochen. Meine aktuellste Literatur-Faszination sind dabei Figuren, die in ihrer (Hand-)Arbeit unkonventionelle Botschaften verstecken. Meine Empfehlung: Alias Grace von Margaret Atwood. Um weder das eine noch das andere Hobby zu vernachlässigen ‚lese‘ ich meist mit Hörbuch, die perfekte Begleitung zum Quilten. Denn die Faszination, kaleidoskop-artige kleine Kunstwerke aus Stofffetzen zu nähen, hat mich fest im Griff.
Die Kreativität wurde mir schon in die geerbte Weidenkorbwiege gelegt. Sobald ich die ersten Wachsmalstifte festhalten und meine kleinen Fingerchen in Fensterfarbe tupfen konnte, wurde in bester abstrakter Manier drauflosgemalt. Schnell wurde klar, ich bin Linkshänderin, sehr zum Ärgernis meiner Mutter und Oma, die mir all ihre Handarbeitskenntnisse spiegelverkehrt beibringen mussten! Nach ein paar übernatürlichen Fingerverrenkungen haben wir’s aber meist hinbekommen. Fortan haben meine Schwester und ich jedes Jahr mit einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik neuen Weihnachtsbaumschmuck gebastelt, ausgepustete Eier für den Osterstrauß mit Federn beklebt und Kastanien zu kleinen Männchen aufeinandergesteckt. Pflichtbewusst haben wir jede Station des gutbürgerlichen kreativen Bastelns in Deutschland durchlaufen: Freundschaftbänder Knüpfen, Perlenweben, Fenstermalfarbe, Strohsterne, Kreuzstich und später auch Fröbelsterne falten, Häkeln und Embossing wurden mit gleichgroßem Enthusiasmus unserem Reportoire hinzugefügt. Währenddessen nähte unsere Mutter unzählige Kleider und Karnevalskostüme für uns. Klar, dass ich das Nähen auch irgendwann mal ausprobieren musste.
Das erste Nähprojekt, an das ich mich erinnere, war ein kleines Sternenkissen. ÜbergesprungeN ist der Nähfunke damals aber nicht. Dafür, dass ich heute quasi an die Nähmaschine geklebt bin, habe ich erstaunlich wenig Erinnerungen daran, als Kind an der Maschine meiner Mutter gesessen zu haben. Erst am Anfang meines Studiums setzte ich mir in den Kopf, eine Nähmaschine zu kaufen und meine eigene Garderobe zu nähen. Dieses ambitionierte Vorhaben konnte ich nicht ganz umsetzen, in Anbetracht der Tatsache, dass ich gerade mal das Garn einfädeln und einigermaßen geradeaus nähen konnte. Alle paar Monate holte ich meine Maschine aus der staubigen Verpackung – ich wusste, ich wollte nähen, aber irgendwie war das mit der Kleidung nicht der richtige Weg.
Ein paar Jahre später stand Weihnachten vollkommen unerwartet vor der Tür und ich wollte ‚mal schnell‘ ein paar Geschenke basteln. Kurz nach genähten Geschenkideen gegoogelt, kam mir ein kleines Deckchen in Sternenform unter, genäht aus zwei verschiedenen, sich abewechselnden Stoffen. Kurze Zeit später hatte ich ganz aus Versehen mein erstes Patchworkprojekt fertiggestellt. Dass es Patchwork war, habe ich erst hinterher realisiert und meine Technikfehler haben sicherlich auch etwas für sich. Näher darf man es sich besser nicht ansehen, aber es war recht hübsch und das Patchworken hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Froh, endlich das richtige kreative Outlet für mich gefunden zu haben, schenkte mir mein Mann schnell eine neue Nähmaschine, die nicht ständig das Garn auffraß, und da mein Geburtstag praktischerweise recht schnell auf Weihnachten folgt, hat die ganze Familie mich zügig mit den benötigten Utensilien versorgt, um ‚echte‘ Patchworkwerke nähen zu können. Seitdem habe ich mein Quiltwissen stetig erweitert, hauptsächlich über englischsprachige Blogs und YouTube-Videos, neue Blöcke gelernt, erste Decken fertiggestellt und unzählige weitere Weihnachtsgeschenke verteilt.
Damit euch der Einstieg in die Patchwork-Welt etwas leichter fällt, vereine ich unter Scrappy Road nun Schnittmuster, Tutorials und viele weitere Tipps und Tricks in deutscher Sprache.
Danke, dass ihr den Weg zu mir gefunden habt und wir die Reise durch das bunte Patchwork-Land gemeinsam erleben werden!
Eure Rebekka
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